Internationale Ausstellung Ulm 2005

Internationale Kunstausstellung lockt über 2.500 Besucher ins Ulmer Stadthaus

Die Internationale Kunstausstellung in Ulm vom 20. bis 30. August 2005 war für die Vereinigung der Mund- und Fussmalenden Künstler in aller Welt e.V. (VDMFK) ein großer Erfolg: Bereits zur Vernissage erschienen über 150 Gäste, um die Bilder der Mund- und Fußmaler zu sehen. Die Künstler und die Vereinigung der Mund- und Fussmalenden Künstler in aller Welt e.V. freuten sich über dieses bemerkenswert große Interesse und den schönen Ausstellungssaal im Ulmer Stadthaus.

Bei der Eröffnung hatten die Besucher die Möglichkeit, den Künstlern beim Malen über die Schulter zu blicken – und viele nutzten dabei auch die Gelegenheit zu einem Gespräch.

Die Fußmalerin Antje Kratz und die beiden Mundmaler Lars Höllerer und Thomas Kahlau gaben den Besuchern während der Vernissage Einblicke in ihre Maltechniken. Einige ihrer Arbeiten wurden noch während der Vernissage fertiggestellt.

Bewunderung bei Jung und Alt löste nicht nur die Fähigkeit aus, mit dem Mund oder Fuß zu malen, sondern vor allem die künstlerische Vielfalt, die sich in den zahlreichen Werken der Ausstellung offenbarte.

Zur Eröffnung im Stadthaus Ulm sprachen der aus Italien angereiste Präsident der Vereinigung der Mund- und Fussmalenden Künstler in aller Welt e.V., Eros Bonamini, sowie der Stuttgarter Kunstkritiker Dr. Klaus Grabowski. Beide betonten in ihrer Rede den künstlerischen Wert der Gemälde. „Der Pinsel übersetzt die inneren Bilder eines Künstlers auf die Leinwand. Ob dieser Pinsel von einer Hand oder einem Fuß gehalten wird, ist dabei nur ein Detail“, so Bonamini.

Trotzdem würden sich die Arbeiten von gewohnten Werken unterscheiden, denn sie stammten von Menschen mit außergewöhnlichen Lebensläufen. Ebendies macht für Grabowski den künstlerischen Wert eines Werkes aus: „Kunst erkennt man am ehesten daran, dass sie uns berührt. Kunst ist ein Spiegel des Lebens. Der Künstler schenkt uns ein Stück seiner Erfahrungen, wenn wir bereit sind, dieses Stück entgegenzunehmen.“

Gunter Czisch, Erster Bürgermeister der Stadt Ulm, der in seinem Grußwort das hohe kreative Potenzial der Arbeiten hervorhob, freute sich besonders über das Bild des Mundmalers Thomas Kahlau, das der Künstler anlässlich der Ausstellung für die Stadt Ulm zum Dank für die freundliche Unterstützung gemalt hatte.

Die Arbeit zeigt das Ulmer Münster und wurde zum Ausstellungsende offiziell dem Schirmherrn und Oberbürgermeister der Stadt, Ivo Gönner, überreicht.

Zur Ausstellung erschien im MFK-Verlag ein 80-seitiger Katalog mit einem Grußwort des Schirmherrn der Veranstaltung und einer Grußadresse der Frau des Bundespräsidenten, Eva-Luise Köhler.

Neben den vielen positiven Eindrücken der Gäste spiegelte vor allem auch die gute Resonanz der Medien die Bedeutung der Veranstaltung wider. In nur elf Tagen gelang es der Ausstellung, über 2.500 Besucher ins Ulmer Stadthaus zu locken.


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